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Õrség Open 2010

Am vergangenen Wochenende fand im Õrség National Park, im Dreiländereck Slowenien, Ungarn Österreich, das erste Õrség Open statt. Turnierdirektor Dani Hatvani sprang mit der Veranstaltung für das abgesagte Turnier in Tragwein in die Bresche und lieferte mit seiner Crew ein grossartiges Wochenende für alle Teilnehmer ab.

Der Parcours inmitten eines Discgolf Wunderlandes mit weiten Wiesen, Baumgruppen, dichtem Gebüsch, einem lauschigen Bächlein und einem schattenspendendem Wald wäre am besten mit einem “best of Austro Hungaro Tour” zu beschreiben: Landschaftlich erinnert das Terrain ein wenig an Schaftal und Buschberg, der Schwierigkeitsgrad liegt knapp überhalb von Wagrain und etwa auf dem Niveau der kärntner Seite auf der Hebalm, der Wald ähnelt den Verhältnissen in Tragwein und Pichl.

Drei Juniors waren am Start – dieses erfreuliche Detail gleich vorneweg. Gewonnen hat die Nachwuchswertung Simon Ceh.

Bei den Damen war es die ersten beiden Runden ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Susanne Giendl und Seriensiegerin Irmgard Derschmidt. In Runde drei dann die Vorentscheidung: Während Giendl ihr Spiel souverän durchzieht und durch Präzision und Konstanz glänzt, kommt Derschmidt unter die Räder und muss vor allem im Wald gehörig Federn lassen. Auch im Finale bleibt Giendl in weiterer Folge ungefährdet und spielt einen souveränen Sieg mit elf Würfen Vorsprung auf Irmgard Derschmidt heraus. Wiltrud Derschmidt landet auf dem dritten Platz und macht den Kampf um Platz zwei noch einmal spannend. Am Ende muss sie sich aber doch um einen Wurf geschlagen geben und landet hinter ihrer Schwester auf Rang drei.

Die Open Wertung führt nach Runde eins der TD an: Dani Hatvani verzeichnet den besten Start aller Spieler, muss aber am Ende des ersten Tages den Dominator der letzten Jahre vorbei lassen. Otfried Derschmidt übernimmt vor der Nachtruhe die Spitze des Feldes und bleibt bis zum Ende des Turniers unangefochten in dieser Position. Im Finale packt er für das Publikum noch einmal seine besten Würfe aus und demonstriert unter anderem mit einem schnurgerade 144 Meter Drive seine Vormachtstellung auf der Austro Hungaro Tour. Dani Hatvani hält Platz zwei und belohnt sich somit selbst für die Arbeit und Mühen, die die Ausrichtung eines grossen Turnieres mit sich bringen. Am dritten Platz landet nach einer spektakulären Vorstellung im Finale Joschka Jesztl aus Budapest, der vor allem beim Putten der Konkurrenz einige Denkaufgaben hinterlässt. Er muss das unterste Treppchen allerdings mit Frisbee Urgestein Karl Seper teilen, der das ganze Wochenende über durch konstant gutes Spiel glänzt. Der burgenländische Landesmeister Mike Horak fällt im Finale vom vierten auf den fünften Platz zurück, hat dafür aber auf den letzten Bahnen noch den einen oder anderen schattigen Platz in den ungarischen Wäldern entdeckt, der den meisten anderen Spieler verborgen geblieben ist.

Die genauen Ergebnisse werden in Kürze in der DKT Resultatsdatenbank zu finden sein. Erste Fotos sind ebenfalls bereits online.

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