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Herausforderungsreiches Doppelturnier in Lüsens

MiPr | 9. Juni 2015

2015_GuG_Gruppenfotovon Birgit Lingenhel

Zum vierten Mal trug die Innsbrucker ScheibenWG am ersten Juniwochenende das Turnier-Format „Golfen unterm Gletscher“ aus und zum dritten Mal in Kombination mit einem Tiroler Turnier, der offenen Vereinsmeisterschaft am Samstag. Auch heuer war das GuG ein österreichisches Ranglisten-Turnier und diesmal war die damit verfolgte Absicht aufgegangen, Spieler auch aus den östlicheren Landesteilen anzuziehen. Immerhin 9 Nicht-Bayern und –Tiroler von insgesamt 54 Teilnehmern bespielten den selektiven Kurs auf 1.680 bis ca. 1.750 m Seehöhe.

Um es vorweg zu nehmen: trotz und auch dank des Wetters gelang die Doppelveranstaltung auch dieses Jahr. Ob im strahlenden Sonnenschein oder in dramatischer Gewitterstimmung, der Lüsener Ferner und die naturbelassene, schöne Landschaft des Talschlusses begeisterte all unsere Gäste. Nachmittags zogen an beiden Tagen die vorhergesagten, bedrohlich-grauen Wolken heran und tatsächlich mussten wir die Nachmittagsrunde am Samstag für ca. eine Stunde unterbrechen, danach beendeten die Flights ihre letzten vier oder fünf Bahnen.

Die Folgen des Gewitters fielen für den Turnierablauf glimpflich aus; reichlich Stress bereitete uns ein anderes Wetterphänomen: die heißen Tage ab Wochenbeginn bewirkten eine extrem starke Schneeschmelze. Diese ließ die Wassermenge der Melach dermaßen anschwellen, dass wir den Kursplan Freitagnachmittag kurzerhand umgestalten mussten, obwohl wir das Gelände fünf Tage zuvor besichtigt hatten. Der ohnehin hohe Wasserstand wurde durch heftige Regenfälle dramatisch verstärkt, was uns dazu brachte, 100%ig auf Nummer Sicher zu gehen und die beiden Bachbahnen zu streichen. Auch wenn die provisorischen Leiterbrücken halten würden, konnten wir auf keinen Fall riskieren, dass Teilnehmer bei einem Sturz vom Bach talabwärts mitgerissen würden. Außerdem musste der Verlauf mehrerer altbekannter Bahnen in sichere Gefilde gelenkt werden, um das Risiko zu minimieren, dass sich Turnierteilnehmer bei Fehlwürfen verleitet fühlten, ihre Scheiben aus dem reissenden Wasser zu retten. Glücklicherweise fruchteten unsere Appelle sich vernünftig zu verhalten – außer einer verletzten Zehe wurde kein Unfall gemeldet.

Tja, aus Veranstaltersicht boten sich dieses Jahr Schwierigkeiten zu Hauf: die unglaublich verschärften Polizei- und Grenzkontrollen wegen des zeitgleichen G7-Gipfels bei Garmisch, beträchtliche Umwege bei Zu- und Rückfahrt aufgrund eines großen Murenabgangs auf die Sellrainstraße und eine schließlich wieder abgesagte Hochzeit im Alpengasthof, die die Unterbringung und Verpflegung sehr verkompliziert hätte. Zudem glaubten wir einige Tage unsere Triple Mandos und Brückenutensilien im Sperrmüllcontainer des Jagerhäusls versenkt, was unsere bewährten Kursdesigner Klaus Egger und Arno Lingenhel ziemlich ins Schwitzen brachte. Kaum noch erwähnenswert ist, dass ScheibenWGler Samstagabend bei ihrer Heimfahrt nach Innsbruck feststellen mussten, dass auch die Umleitung ins Lüsener Tal wegen Hangrutschgefahr gesperrt wurde und sie befürchten mussten, ihre Gäste müssten das GuG am nächsten Tag mit nur einem Innsbrucker vor Ort irgendwie selbst austragen. Zum Glück war die Straße Sonntag früh wieder offen.

Aber genug lamentiert angesichts der Verwüstungen im Ort Sellrain in der Nacht auf Montag, wo Dutzende Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden mussten, weil Wasser, Schlamm und Geröllmassen bis in den ersten Stock eindrang. Wenden wir uns dem sportlichen Geschehen zu:

Bereits die offene Vereinsmeisterschaft der ScheibenWG (die Tiroler Meisterschaft wird im Herbst von den Seefelder Kollegen ausgerichtet) war schon relativ groß geraten: wir verzeichneten 34 Spieler, darunter 9 Innsbrucker. Bei den Herren matchten sich über zwei Runden à 18 Holes Arno Lingenhel, Jessie Hawkins und Marco Triendl aus Seefeld, wobei sich Arno dank einer magischen ersten 50er Runde (6 unter Kurspar) vor dem gesundheitlich leicht angeschlagenen Jessie durchsetzen konnte. Die Vereinsmeisterschaft wird gleichzeitig als erste Veranstaltung einer kleinen Tiroler Turnierserie gewertet, der Tirol Tour, die 2015 zum ersten Mal an vier Locations geplant ist. Weitere Stationen: Rosskopf in Sterzing/Südtirol, Rosshütte in Seefeld und Stiglreith in Oberperfuß.

Nachdem Sonntag früh neben dem Veranstalterteam noch weitere Spieler die Anreise nach Lüsens schafften, stellte sich die tatsächliche Teilnehmerzahl mit 54 heraus. Im Vorfeld war das Ranglisten- und Südstaatenturnier mit bis zu 67 Anmeldungen noch mehr als ausgebucht. Mit Michi Kobella aus Augsburg, dem Führenden in der deutschen Major-Tour-Serie in der Mastersdivision, Bene Heiß und Jessie Hawkins traten alle bisherigen Titelgewinner von Golfen unterm Gletscher an. Mike Bischof-Horak erweiterte den engeren Favoritenkreis. Die Innsbrucker Gastgeber mussten dem Veranstaltungstrubel Tribut zollen und konnten am Sonntag die teils tollen Leistung vom Vortag nicht wiederholen. In Runde 1 knallte Michi Kobella seinen Mitstreitern gleich eine unfassbare 47er Runde (9 unter Par) vor die Nase und schloss jede zweite Bahn mit einem Birdie ab. Nur Christopher Kranz aus München konnte mit 50 Würfen den Abstand einigermaßen klein halten.

In zweiten Runde gingen Michi die Birdies nicht mehr so leicht von der Hand, er notierte 55. Bene Heiss konnte mit Rundenergebnissen von 52 und 50 auf 102 gleichziehen. Auch Mike Bischof-Horak holte nach einer passablen 54er Runde mit 50 auf, auf dem geteilten vierten Platz folgten gleich vier Spieler: Christopher Kranz, Jessie Hawkins, Stefan Pientschik und Manuel Oman (Hut ab!). Und das war beinahe auch schon das Endergebnis, denn das geplante Finale wurde schon in der Mittagspause abgesagt. Einerseits bestand wieder nachmittägliche Gewittergefahr andererseits kam es wegen des großen Teilnehmerfeldes (viele Viererflights) im weitläufigen Gelände zu einem Zeitproblem. Der Turniersieger musste allerdings sehr wohl ermittelt werden und so begaben sich Michi und Bene mit seinem Caddy Jessie und dem Zuschauertross auf drei finale Bahnen. Vergeblich warteten alle darauf, dass einer der beiden mit einem Birdie den anderen unter Zugzwang bringen würde, nicht einmal bei der gefürchteten doppelten Triple Mando Bahn fiel die Entscheidung. Schlussendlich wurde auf derselben Bahn ohne Mandatorys auf CTP gespielt. Nachdem mit einer Haselstange Maß genommen worden war, wurde der überglückliche Bene zum Gewinner erklärt.

Die Damendivision bot weit weniger Spannung: Local Birgit Lingenhel konnte diese trotz schwächerer Leistung als am Vortag für sich entscheiden, Tanja Höll und Sonja Ludwig, beide aus Augsburg, folgten ihr auf den Plätzen. Die Juniorenwertung gewann Florian Lingenhel mit einem eindrucksvollen Score von 120, Platz nahm Fabian Ludwig ein und Platz drei ging an das vielversprechende Jungtalent Petra Thurner aus Innsbruck, die sogar dritte der weiblichen Teilnehmer wurde.

Bei der Siegerehrung überreichte die ScheibenWG dem Herrensieger selbst angesetzten Zirbenschnaps, der zweitplatzierten Dame Tiroler Heidelbeerlikör sowie den Zweit- bis Viertplatzierten aller Divisionen verzierte Trinkflaschen, österreichische Süßigkeiten sowie Gutscheine für Berg- und Talfahrten auf das Rangger Köpfl, wo es seit letztem Jahr den einzigen Nordtiroler Discgolfkurs gibt. Die Gutscheine wurden freundlicherweise von den Bergbahnen Oberperfuß zur Verfügung gestellt.

Die ScheibenWG freut sich auf Golfen unterm Gletscher 2016 und hofft auf einen reibungslosen Ablauf, denn alle denkbaren Herausforderungen sollten in diesem Jahr schon abgehakt sein J.

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