Need For Speed @ Retz

Neun Wagemutige haben sich getraut, am Samstag in Retz der Natur und den Elementen zu trotzen, um in Österreichs erstem Speed-Discgolf Event jene AthletInnen zu ermitteln, die schneller als ihr Schatten werfen.

Die Polizeusten haben sich einmal mehr ins Zeug gelegt, um einen weiteren etwas anderen Discgolf Tag zu zelebrieren. Das Team mit dem pay-to-play-Parcours am Freizeitgelände Retz präsentierte eine neue Form des Discgolfens. Mit viel Bewegung, Schweiss, Blut und Tränen. Der Modus war denkbar einfach: Die Kontrahenten starten im drei Minuten Abstand einzeln auf ihre erste, zwölf Bahnen umfassende, Runde. Zur benötigten Gesamtzeit werden für jeden Wurf über Par 15 Sekunden, für jede verlorene Scheibe eine Minute dazu addiert.

Nach dem ersten Umlauf in sengender Hitze war klar: Die Polizeusten haben trainiert. Und zwar das Laufen. Die Konditionswunder Babsi Polster bei den Damen, sowie Clemens Toscani vor Andi Hahn gingen als Führende in die Pause nach Runde eins. Und zwar mit Respektabstand vor einem ausgepumpten und dicht gedrängten Mittelfeld, und einem halb toten hinteren Drittel von Aktiven.

In Runde zwei – die aufgrund eines drohenden Gewitters nur noch über acht Bahnen gespielt wurde – wirbelten sich die Platzierungen überraschender Weise noch einmal ordentlich durcheinander. Andi Hahn überholte seinen Teamchef Clemens Toscani, dem eine verlorene Scheibe zum Verhängnis wurde, noch um 41 Sekunden, während der Discgolf Pannonier Bernd Kolmanz seinen dritten Zwischenrang bereits auf Bahn 1 mit einer 7, und einer darauf folgenden desolaten Runde, schwinden lassen musste. Dadurch kletterte Michl Priester vom Anders Golfen Discgolf Club noch aufs das Podest, den Polizeu Doppelsieg von Hahn und Toscani konnte er aber nicht annähernd gefährden. Rang vier bei den Männern ergatterte am Ende sogar noch der Polizeuschüler Michi Schmickel ganz knapp vor Kolmanz. Helmut Hnizdo beendet den Speed Event auf Rang sechs.

Die Damenklasse geriet zum Sololauf für Polizeustin Babsi Polster, die in der allgemeinen Klasse auf Rang sechs landet. Dahinter mit Respektabstand ihre Teamkollegin und Scheibengolf Novizin Vali Floch. Auf Rang drei landet Magda Kiss.

Ein Hoch der Polizeu für diesen innovativen und lustigen Event, auch wenn er mörderisch anstrengend war. Der Retzcup ist bereits heute legendär – wir fiebern den kommenden Turnieren im Freizeitzentrum entgegen!

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