Schöckl Open 2012

Der Schöckl – der Hausberg der Grazer – präsentierte sich von seiner allerbesten Seite. Für das gesamte Wochende war Traumwetter angesagt, und so war es dann auch: der Berg wurde von Ausflüglern und Mountainbikern regelrecht gestürmt, waaghalsige Paragleiter zogen ihre Runden, und mitten drin im Geschehen glückliche DiscgolfspielerInnen, die ihren geliebten Sport ausüben und erstmals anlässlich eines Turnieres so richtig präsentieren durften.

Das Kurs-Layout wurde großteils sehr positiv aufgenommen. Es ist ein anspruchsvoller Parcours, der Top-Spielern jedoch auch viele Birdie-Chancen bietet. Die vier par-4-Bahnen haben eindeutig internationales Niveau, bei denen man die Wurfanzahl ordentlich erhöhen kann, wenn man nicht aufpasst.

Bei den Junioren gab es einen harten Kampf bis zum Schluss zwischen Daniel Maier und Simon Ceh, bei dem sich diesmal der jüngere der beiden – Daniel Maier – durchsetzen konnte. Es ist zu hoffen, dass in naher Zukunft die Jugend voranprescht und es den Oldies zeigt. Das Durchschnittsalter im Herren-Führungsflight der zweiten Runde lag bei 46 Jahren, das gehört schleunigst nach unten korrigiert. Susanne Giendl bei den Damen mausert sich offensichtlich immer mehr zum Finalschreck ihrer Kontrahentinnen. Zum zweiten mal hintereinander gelang ihr ein fulminantes Finale und konnte so Veronika Prakisch noch den Sieg abluchsen. Starke Dritte wurde Barbara Helbich, die nach der ersten Runde sogar in Führung lag, danach jedoch einen kleinen Einbruch erlitt.

Bei den Herren waren wie so oft die erklärten Favoriten im vordersten Bereich anzutreffen. Einzig Dirk Bergold nutzte eine persönliche Top-Runde im zweiten Durchgang, um Gratulationen für seinen dritten Zwischenrang entgegenzunehmen. Am Ende machten wieder die bekannten Gesichter das Rennen: Karl Seper errang den dritten Platz, Günther Kaimberger wurde glücklicher Zweiter, im Finale hart bedrängt von Seper. Den sicheren Sieg beim ersten Schöckl Open holte sich der Hausherr und Turnierdirektor Otfried Derschmidt, der natürlich den Heimvorteil ausspielen konnte, jedoch auch endlich seit geraumer Zeit seine Putts merkbar stabiler ins Trockene bringt. Der neue Kursrekord von ihm steht ab nun bei 49 (9 unter par) !

Der DGCG bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen für die Teilnahme und (meist) glücklichen Gesichter, großer Dank gebührt der Holding Graz AG (Investor Discgolf-Parcours) für die Freifahrten mit der Seilbahn. Wir – das Discgolfvolk – haben einen guten Eindruck hinterlassen.

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