Örseg Open 2011
Am vergangenen Wochenende fand sich die österreichische,ungarische und kroatische Discgolf-Elite im südlichen Ungarn ein, um zumindest teilweise dem sommerlichen Schlechtwetter, zu entgehen.
Das engagierte ungarische Organisationsteam unter der Leitung des Turnierdirektors Dylan Cooper baute auch dieses Jahr den schönen Parcour ins Naturschutzgebiet von Öriszentpeter. Und nicht nur das, Sie versuchten sich auch heuer wieder als Brückenbauer um die 2 Parcourteile zu verbinden, nur um am Samstag die Brücke vom letzten Jahr zu finden. Das gesellschaftliche Zusammensein beim Qaurtier fiel auch heuer besonders gelungen aus und verspricht für nächstes Jahr eine ähnliche gute Stimmung unter den Zeltern und den Chaletbewohnern.
Nun zum sportlichen Geschehen:
Bei den Damen gab es an der Spitze nichts Neues. Irmgard Derschmidt gewinnt gewohnt souverän, mit 11 Würfen Vorsprung, vor der Golden Discgolferin Susanne Giendl. Am 3. Platz findet sich, ebenso 11 Würfe hinter Platz 2 die immer besser werdende Magda Kiss.
Der Junior Simon Ceh gewinnt die Junioren Klasse vor Balint Kazai, der im Training das erste von 4 Hole-in-ones (von verschiedenen Spielern) wirft.
In der Open Men Klasse können sich in der Sonntags Vormittagsrunde, der Welser Harry Dehner vom Discgolfclub DKT und der Ottensheimer Günther Kaimberger von den DODGER`s, vom übrigen Feld etwas absetzen und gehen in genannter Reihenfolge mit nur einem Wurf Abstand ins Finale über 9 Bahnen. Im Finale gelingen Günther Kaimberger 3 Birdies und 1 Eagle (Hole- in -one), womit er den ebenfalls groß aufspielenden Harry Dehner auf Rang 2 verweist. Dies gelingt erst auf der allerletzten Bahn wo beide im einsetzenden Regen nochmals Birdie spielen und Günther den einen Punkt Vorsprung über die Runde bringt. Es ist dies bereits der 2. Sieg in der Austro-Hungaro-Tour 2011 für den Ottensheimer. Der 3. Platz ( mit 5 Würfen Abstand) geht an den Turnierfavoriten Otfried Derschmidt, der zwar in der 1. Runde mit einer 48 ( wie ebenso Bernd Wender) in Führung geht, dann aber an seinen viel beklagten und wieder neu auftretenden, Putt-Problemen scheitert. Am 4. Platz findet sich der ebenso fantastisch spielende Mike Gordon aus den USA, den die Liebe nach Kroatien, und damit zum Discgolfen nach Österreich brachte.
Alles in allem ein sehr gelungenes, gut organisiertes Turnier, das sowohl den aufsteigenden Leistungstrend, als auch das steigende Qualitätsniveau der AHT Turniere prolongiert.
