Turnierbericht Schöckl 2013
Auf zwei gelungene Discgolf-Tage am 1400m hohen Schöckl (St. Radegund) dürfen die zahlreichen TeilnehmerInnen zurückblicken. TD Otfried Derschmidt und seine motivierten Helfer vom Grazer Discgolfclub DGCG bereiteten das Turnier organisatorisch so vor, dass der Zeitplan fast perfekt eingehalten werden konnte. Der Parcours wurde um 2 interessante temporäre Bahnen erweitert, er bietet einerseits viele Birdiechancen, verzeiht allerdings selten Fehler. So mancher Mitfavorit musste die Tücken der Bereiche abseits der Fairways zur Kenntnis nehmen. Wie im vergangenen Jahr wurden von interessierten Wanderern Fragen zu unserem geliebten Sport gestellt, heuer konnte man bereits Discgolf-aktive Zuseher begrüßen, die die „Profis“ live erleben wollten. Mit Begeisterung verfolgte der Leiter der Holding Graz Freizeit – Dr. Krainer – gemeinsam mit Familie die samstägige Nachmittagsrunde. Er konnte sich davon überzeugen, dass Discgolf am Schöckl eine absolute Bereicherung darstellt und die Finanzierung der Anlage eine richtige Entscheidung war.
Was hat sich also sportlich getan? Die Jugend vom Discgolf-Mekka St. Thomas am Blasenstein bereist bereits weiter entfernte Turniere, so konnten die Geschwister Palmetshofer begrüßt werden, wobei Sonja (noch) die einzige Teilnehmerin bei den Juniorinnen war. Bei den Junioren konnte sich Daniel Maier klar vor Matthias Palmetshofer durchsetzen, allerdings besitzt dieser bereits einen deutlichen Erfahrungsvorsprung.
Die Damen-Klasse wurde von der Favoritin Katharina Gusenbauer dominiert. Sie spielt mittlerweile in einer eigenen Liga, Insider trauen ihr zu, durchaus bald mit europäischen Top-Spielerinnen mithalten zu können. Hinter ihr wurde es knapp, wobei sich schlussendlich Wiltrud Derschmidt vor den beiden Drittplatzierten Susanne Giendl und Veronika Prakisch über den 2. Platz freuen konnte.
Bei den Herren ging es durchwegs enger zu. Sah es zwar nach den beiden Samstag-Runden nach einem weiteren Sieg des momentan sehr konstant spielenden Ottensheimer Günther Kaimberger aus, so sorgte am Sonntag der Budapester Top-Spieler Dani Hatvani für Aufsehen. Unaufhaltsam steuerte er auf eine Rekordrunde zu, mit 53 (-11) deklassierte er die Konkurrenz deutlich. Im Finale behielt er die Nerven und konnte als zufriedener Sieger gemeinsam mit seinen ungarischen Kollegen die Heimreise antreten. Hinter dem Zweiten Günther Kaimberger erspielte sich Bernd Wender mit dem besten Finalergebnis aller Teilnehmer noch den 3. Platz vor TD Otfried Derschmidt.
Besonderer Dank gebührt der Holding Graz Freizeit, welche wieder für die Seilbahn-Fahrten aller TeilnehmerInnen aufkam. Zwei Nächtigungen als Hauptpreis stellte dankenswerterweise das Stubenberghaus zur Verfügung.
