USA vs. Europe

Morgen ist es soweit. Einen Tag vor Start der USDGC, wird auf dem Winthrop Gold Course in Rock Hill, South Carolina zum bereits vierten Mal mit dem Presidents Cup der ultimative Vergleichskampf zwischen den USA und Europa über die Bühne gehen.

Je sechs Männer und zwei Damen werden von ihren Kapitänen auf die entscheidenden 18 Bahnen geschickt, um die Ehre ihres Kontinents zu verteidigen.

In diesem speziellen Fall sind es die non playing Captains Hans Tegebäck aus Schweden, der das europäische Team anführt, sowie sein US-amerikanisches Pendant David Greenwell.

Nach drei Niederlagen en suite ist das europäische Team heiss auf den ersten Sieg – noch dazu wird der Presidents Cup erstmals in den USA ausgetragen. Doch die bisherige Performance gibt ebenso wenig Anlass zu Optimismus, wie das hochklassige und mit Superstars gespickte USTeam.

Am 23. August 2006 wird der erste Presidents Cup nach einer Idee von Jussi Meresmaa, der auch als TD des Events fungiert, erstmals in Tampere, Finnland, ausgetragen. Die USA geben sich keine Blösse und halten die Europäer mit 14,5 zu 14,5 Punkten klar in Schach. Die europäischen Damen machen keinen Stich gegen Carrie Berlogar und Valarie Jenkins. Britta Lagerholm und Niloofar Mossavarrahmani gehen mit fliegenden Fahnen unter und können keinen Punkt für sich verbuchen, während die Herren sich durchaus auf Augenhöhe mit der Konkurrenz aus Übersee präsentieren. Jesper Lundmark besiegt Ken Climo im Matchplay, Timo Pursio holt dank einer super Runde zwei Punkte gegen Nate Doss. Dieser wiederum schlägt im Matchplay allerdings zurück und sichert dem Konto seines Teams weitere drei Punkte. Markus Källström ringt David Feldberg ein Unentschieden im Matchplay ab und der Belgier Marco Lehousse biegt Avery Jenkins im Matchplay und sichert dem Team Europe seinerseits drei volle Punkte. Am Ende bleibt den Europäern allerdings die ungeliebte Pflicht des Gratulierens. Die USA gewinnen die erste Auflage des Presidents Cup.

2007 war wiederum Tampere Gastgeber des Teamevents zwischen den Kontinenten, und die Zuseher in Finnland beklatschten einen 28 – 24 Sieg der US Truppe zur erfolgreichen Titelverteidigung. Zwar war es spannend bis zum Ende, aber Carrie Berlogar besiegelte mit einem 10 Meter Putt an der letzten Bahn die neuerliche Niederlage für die Europäer. Vor allem die empfindliche 19 – 9 Schlappe im Strokeplay war im Matchplay nicht mehr aufzuholen und somit der Sargnagel für die Hausherren.

Nach einer Pause 2008  kehrt der Presidents Cup im Jahr darauf mit seiner dritten Auflage nach Tampere zurück. Und die Amerikaner ersticken alle europäischen Siegeshoffnungen bereits im Keim. 27,5 zu 4,5 lautet der Endstand, nachdem alle Spieler ihre 18 Bahnen absolviert haben. Während die Amerikaner durchgehend auf höchstem Level spielen, kommt kein Europäer an diesem Tag in die Nähe seiner Normal-Form. Die USA feiern den Hattrick und freuen sich auf die vierte Auflage dieses Events. 2010 wird der Presidents Cup erstmals in den USA ausgetragen.

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